Wohngesund, werthaltig und langlebig

Wohngesund, werthaltig und langlebig

Die Wahl des Baustoffs spielt eine entscheidende Rolle

Soll der Traum von den eigenen vier Wänden Wirklichkeit werden, sind schon vor dem ersten Spatenstich wesentliche Fragen zu klären: Wie soll das Haus aussehen? Wendet man sich an einen Architekten oder eine Baufirma? Reicht das Budget für die eigenen Wohnvorstellungen? Gut beraten ist, wer in seine Überlegungen die Wahl des Baustoffs einbezieht und damit wichtige Entscheidungen über Wohngesundheit, Energieeffizienz, Werthaltigkeit und Lebensdauer des künftigen Zuhauses trifft.

1. Ziegel schonen das Budget und bieten viel Gestaltungsspielraum

Ziegel sind wirtschaftlich, da etwa bei verfüllten Produkten eine zusätzliche Außendämmung entfällt. Mit ihnen errichtete Gebäude erreichen problemlos die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes bis zum Effizienzhausstandard 40 und 40 Plus, attraktive Förderungen inklusive. Mit einer überdurchschnittlich langen Lebensdauer von 100 Jahren und mehr ist ein Ziegelhaus eine Investition für Generationen. Deutlich geringere Instandhaltungs- und Wartungskosten im Vergleich zu anderen Bauweisen schonen die Haushaltskasse zusätzlich – ein Häuserleben lang. Den passenden Baupartner oder Architekten in der Region findet man etwa in der „Ziegeldatenbank“ auf www.lebensraum-ziegel.de. Ob modernes Stadthaus, rustikales Landhaus, großzügiges Mehrgenerationenhaus oder zeitlose Bauhausvilla: Ziegel bieten einen großen Gestaltungsspielraum.

Die Außenwände und tragenden Innenwände dieses zweigeschossigen Wohnhauses sind aus Ziegel gemauert. Geradlinige Formen, Walmdach und große Fensterfronten machen es zum Unikat. Foto: djd/LRZ/Mein Ziegelhaus/Gerd Schaller

2. Ziegel sparen Heizenergie

Das liegt an der hohen Wärmespeicherfähigkeit des Steins aus gebranntem Ton. Im Winter hält er die Wärme im Haus, im Sommer schützt er vor Überhitzung. Positiver Zusatzeffekt: Bis zu acht Prozent weniger Heizkosten gegenüber einem Haus in Leichtbauweise. Auch teure und wartungsintensive Anlagentechnik zur Klimaregulierung bei großer Hitze ist unnötig. Im Mittelmeerraum macht man sich das seit Jahrtausenden zunutze.

3. Ein Ziegelhaus ist wohngesund

Darüber hinaus punktet der Stein aus gebranntem Ton mit seiner Fähigkeit, Feuchte zu speichern. Dank vieler kleiner Poren gibt er sie zeitversetzt wieder ab und sorgt so für ein ausgeglichenes Raumklima. Weil zur Herstellung von Ziegeln lediglich Ton, Lehm und Wasser verwendet werden, dünstet das monolithische Mauerwerk keine schädlichen Stoffe aus.

4. Um- und Anbau kein Problem

Schon in der Bauphase beweisen Ziegel Flexibilität. Noch auf der Baustelle kann der Maurer auf individuelle Wünsche reagieren. Wer später die Eltern zu sich nehmen oder den Kindern einen separaten Wohnbereich einräumen will, plant bereits beim Neubau die entsprechenden Voraussetzungen ein. Sollen Türöffnungen verbreitert oder Trennwände herausgenommen werden, ist das mit Ziegelmauerwerk problemlos möglich. (djd)

Fotos: djd/LRZ/Poroton/Christoph Große / djd/LRZ/Mein Ziegelhaus/Gerd Schaller

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