Ein Partner, auf den man bauen kann
Ratgeber Immobilie: Was Bauherren bei der Baupartner-Suche beachten sollten
Laut einer aktuellen Studie des privaten Baufinanzierungsvermittlers Interhyp träumen 63 Prozent aller Deutschen vom eigenen Haus. 95 Prozent wollen sich damit vor steigenden Mieten schützen, 91 Prozent im Alter abgesichert sein. Für 83 Prozent zählt der Bau eines Hauses zu den wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens. Deshalb ist es angeraten, einen kompetenten Hausbaupartner an der Seite zu haben, auf den man im wahrsten Sinne des Wortes bauen kann.
Im Netz und vor Ort sollte man sich informieren
Im Internet können sich Bauherren in spe umfassend informieren. Einen Einstieg in das Thema Hausbau bietet etwa das Portal www.massiv-mein-haus.de. Neben einer Liste erfahrener, kompetenter und zuverlässiger Hausbaupartner stehen zahlreiche Broschüren, Checklisten und Studien zum Download bereit, welche die Planung und Realisierung eines Einfamilienhauses erleichtern. Hier kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen, was die verschiedenen Anbieter gebaut haben und wie sie im Netz bewertet werden. Zusätzlich empfiehlt sich der Besuch von Musterhäusern sowie fertiggestellten Referenzhäusern, die bereits bewohnt werden. Zahlreiche Hausbauunternehmen laden regelmäßig zu Besichtigungen ein. Die Mitgliedschaft in Verbänden, Auszeichnungen und Preise sowie eine Zertifizierung der Bonität durch Creditreform sind weitere Indizien für die Qualität und Seriosität eines Hausbaupartners. Auch Verbraucherschutzorganisationen wie der Verband Privater Bauherren, der Bauherrenschutzbund sowie Verbraucherzentralen unterstützen private Bauherren mit nützlichen Hintergrundinformationen. Letztendlich hilft ein persönliches Gespräch dabei, letzte Zweifel auszuräumen. Hier zeigt sich schnell, ob man es mit einem kompetenten Anbieter zu tun hat.
Bei der Vertragsgestaltung genau hinschauen
Ist der passende Hausbaupartner gefunden und das Angebot erstellt, geht es an die Vertragsgestaltung. Hier sollte man genau hinschauen, denn rund die Hälfte aller Bauverträge sind Studien zufolge in wichtigen Punkten – etwa bei Leistungsumfang, Fertigstellungstermin oder Zahlungsmodalitäten – nicht eindeutig formuliert. Vorsicht ist geboten, wenn Vorauszahlungen verlangt werden, bevor eine Leistung erbracht wurde. Ein seriöser Vertrag ist individuell, detailliert und so formuliert, dass er auch für Laien verständlich ist. Die häufigsten Fallstricke im Bauvertrag liegen in dem, was nicht drinsteht. Deshalb sollte man den Vertragsentwurf vor der Unterzeichnung unbedingt von einem Anwalt oder Bauherrenberater überprüfen lassen.
Fotos: djd/DGfM/Ytong Bausatzhaus GmbH/Massiv mein Haus /
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