Mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Beim Einrichten des Zuhauses richtet sich der Fokus verstärkt auf den ökologischen Fußabdruck. Insbesondere bei der Kücheneinrichtung lässt sich viel für den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen tun. Daneben kann jeder und jede mit einem bewussten Verhalten umweltfreundlicher agieren.

Zum umweltfreundlichen Leben gehört auch, dass man den Abfall trennt und sorgsam entsorgt – Mülltrennsysteme lassen sich problemlos in Unterschränken unterbringen.

Auf Umweltsiegel achten

Ein besonderes Augenmerk sollte man auf die Auswahl der Elektrogeräte legen. Ob Kühlschrank, Spülmaschine oder Backofen: Moderne Elektrogeräte können Umwelt und Geldbeutel deutlich entlasten. Das EU-Energielabel bietet beim Kauf Orientierung. Am sparsamsten im Verbrauch sind Geräte der Energieeffizienzklasse A. Zusätzlich sollte man auf eine nachhaltige Produktion der Geräte achten. „Zu erkennen sind diese beispielsweise am Umweltsiegel Blauer Engel“, erklärt Marko Steinmeier, Geschäftsführer von KüchenTreff, einer Einkaufsgemeinschaft von mehr als 500 inhabergeführten Küchenstudios und Fachmärkten in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Wer außerdem seinen Kühlschrank auf plus 7 Grad Celsius und das Gefrierfach auf minus 18 Grad Celsius einstellt, hat schon einiges richtig gemacht. Bei Spülmaschinen gibt es Geräte, die die Beladung und Verschmutzung des Geschirrs messen und daran automatisch die Laufzeit des Spülvorgangs berechnen.

Möbel aus nachhaltiger Produktion

Eine wichtige Entscheidung bei der Küchenplanung ist die Wahl der Materialien. „Immer mehr Hersteller setzen auf recycelbare Materialien, nachwachsende Rohstoffe und umweltfreundliche Produktionsverfahren. Sie verzichten beispielsweise auf den Einsatz von Exportholz und greifen auf Holz aus heimischer Forstwirtschaft zurück“, so Steinmeier. Bei den Arbeitsplatten gilt: Besonders nachhaltig sind Modelle aus Massiv- und Echtholz sowie aus Keramik. Auch beim Material für Küchenspülen geht es umweltschonend. In Bezug auf Recyclingfähigkeit und Lebensdauer sind beispielsweise Edelstahl, Keramik und Granit sehr nachhaltige Werkstoffe.

Abfall vermeiden

Eine berührungslose Küchenarmatur, bei der ein Bewegungssensor den Wasserfluss aktiviert und stoppt, kann beim Wassersparen helfen. Wer auf den Kauf von Wasserflaschen verzichten möchte, kann eine Armatur wählen, die auf Wunsch gekühltes, stilles und sprudelndes Wasser liefert – unter www.kuechentreff.de gibt es weitere Tipps. Zum umweltfreundlichen Leben gehört auch, dass man den Abfall trennt und sorgsam entsorgt – Mülltrennsysteme lassen sich problemlos in Unterschränken unterbringen. Am besten ist es, wenig Abfall zu erzeugen. Daher sollte man beim Einkauf auf Umverpackungen möglichst verzichten und in der Küche sinnvolle Lagermöglichkeiten für alle Lebensmittel schaffen. (DJD)

Fotos: DJD/Küchen Treff

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