Hybrid für die Gebäudehülle

Hybrid für die Gebäudehülle

Klimaorientiert bauen mit der Kombination aus Mauerziegel und Holz

Ökologisches und ressourcenschonendes Bauen steht deutschlandweit im Fokus – angefangen mit der Gebäudehülle. Holz wird dabei häufig als eine besonders nachhaltige Option angesehen. Dabei führt es als Wandbaustoff eher ein Nischendasein. Was viele nicht wissen: Um komplette Bauwerke rein aus Holz zu errichten, wird das Material oft aus anderen Ländern oder Kontinenten importiert. Somit steigen sowohl der Preis als auch CO2-Fußabdruck des Baustoffes.

Innere und äußere Stärken nutzen

Um diesem Effekt entgegenzuwirken, sollte Holz gezielt dort genutzt werden, wo der Baustoff seine Stärken ausspielen kann. So setzt etwa die Unipor-Gruppe natürliche Nadelholzfasern als Dämmstofffüllung für die Silvacor-Mauerziegel ein. Sie leisten einen hohen Wärmeschutz und verwenden den Baustoff Holz dabei verantwortungsvoll und sparsam. Das Resultat ist ein hochwärmedämmendes Mauerwerk, das sich gleichzeitig durch seine Tragfähigkeit sowie Robustheit auszeichnet. Somit lässt sich das Eigenheim in monolithischer Bauweise – also ohne Zusatzdämmung – errichten. Das massive Mauerwerk erreicht Standzeiten von mehr als 100 Jahren. Die Mauerziegel bieten dank der Kombination zweier Baustoffe somit zahlreiche Vorteile und werden auch als „Ziegel-Holz-Hybridbaustoff“ bezeichnet. Unter www.silvacor.haus gibt es ausführliche Informationen dazu.

Ziegel-Holz-Hybride mit guter CO2-Bilanz

„Ziegel-Holz-Hybride schaffen beste Voraussetzungen, damit das Eigenheim den aktuellen energetischen Anforderungen mehr als nur genügt“, erläutert Dr.-Ing. Thomas Fehlhaber von der Unipor-Gruppe. Sogar der Passivhausstandard könne so realisiert werden. Auf diese Weise trägt der hochwärmedämmende Hybridbaustoff über Generationen hinweg zur Energieeinsparung bei. Gleichzeitig punktet der Mauerziegel mit einem vergleichsweise guten Kohlenstoffdioxidfußabdruck: Dank der Holzfaserfüllung ist die Herstellung emissionsärmer als bei herkömmlich verfüllten Dämmziegeln. Dies sowie der positive Klimabeitrag des Mauerziegels tragen zu einer CO2-Bilanz bei, die sich deutlich von anderen monolithischen Wandbaustoffen abhebt. (djd)

Foto: djd/Unipor/Martin Götz

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